Lebt wohl, Berge, die aus dem Wasser entspringen und sich in den Himmel erheben; Bäche, deren Rauschen man unterscheiden kann, wie den Klang häuslicher Stimmen; Villen, die verstreut und weiß an den Hängen liegen, wie Herden grasender Kühe; lebt wohl!

Wie traurig ist der Schritt eines Menschen, der, nachdem er unter euch aufgewachsen ist, abreist!

Je weiter er in die Ebene vordringt, desto mehr zieht sich sein Auge angewidert und müde von dieser gleichförmigen Weite zurück

Die Luft scheint ihm schwer und tot zu sein; er betritt die stürmischen Städte traurig und achtlos; die Häuser, die sich an Häuser anfügen, die Straßen, die in Straßen münden, scheinen ihm den Atem zu nehmen.

Wer, auf einmal von den liebsten Gewohnheiten losgelöst und in den liebsten Hoffnungen gestört, diese Berge verlässt, um sich auf die Verfolgung von Fremden zu begeben, die er nie kennenlernen wollte, und kann durch Einbildung nicht zu einer festen Zeit für die Rückkehr gelangen!

Promessi Sposi uber den Bodensee, adapted from Alessandro Manzoni’s Farewell to the mountains